Der Fußballkreis Bonn feiert das Ehrenamt

Ohne Ehrenamtler kein Fußball als Volkssport Nummer Eins. In Zeiteneiner immer komplexer werdenden Berufswelt und zunehmender Individualisierung in der Gesellschaft sowie unter Veränderungen im Freizeitverhalten ist es nicht unbedingt leichter geworden ist. Ehrenamtler zu gewinnen und zu binden. Auch unter diesem Hintergrund blickt der Fußballkreis Bonn nicht ohne Stolz und Freude auf die Vielzahl der Helfer, die mit viel Herzblut große Teile Ihrer Freizeit für den Fußball in Ihrem Verein schenken. Der Kreisvorstand um Jürgen Bachmann sowie der Kreisehrenamtsbeauftragte, Manfred Ringelmann, nutzten den gestrigen inoffiziellen Feiertag des Fußballkreises Bonn, um herausragendes Ehrenamt stellvertretend für die vielen Ehrenamtler im Kreis auszuzeichnen. Ein Abend, um Danke zu sagen. Auch in diesem Jahr freute sich der Fußballkreis Bonn über hohen Besuch: FVM Vize-Präsident Hans-Christian Olpen folgte gerne der Einladung und zeigte sich sichtlich beeindruckt von so viel versammelter ehrenamtlicher Begeisterung. In seinem Grußwort betonte er mit den Worten „Ohne Ehrenamtler läuft nichts“ die wesentliche Bedeutung dieser Begeisterung für den Fuußballsport.

Im Rahmen des DFB-Ehrenamtspreises hat sich der Ehrungsausschuss im Fußballkreis Bonn dafür entschieden, Lena Bürger (TuS Roisdorf), Ferdinand Kolvenbach (RW Queckenberg), Frank Kretschmer (TuS Roisdorf), Daniel Kunze (RW Queckenberg) und Rolf Strick (SV Wormersdorf) auszuzeichnen. Die Wahl des DFB-Ehrenamtspreissiegers fiel auf Jochen Finger vom Bonner SC.

Stolzer Träger des FVM-Ehrenamtspreises 2015 ist Eugen Hoffmann vom TuS Roisdorf. Seit 1963, dem Jahr der Bundesligagründung, ist Eugen Hoffmann Mitglied bei den Gelb-Schwarzen. In der Zeit hat er sportlich alle Höhen und Tiefen erlebt. Doch egal ob beim Aufstieg in die Landesliga im Jahr 1971 oder in acht Jahren unterhalb der Kreisliga B in jüngerer Vergangenheit: Der TuS Roisdorf ist für Eugen Hoffmann stets die fußballerische Liebe seines Lebens gewesen, seit 1978 auch ununterbrochen in ehrenamtlicher Funktion. Es gibt so ziemlich keine Funktion im TuS, die er seither nicht ausgefüllt hat. Ganz nebenbei war er auch 20 Jahre als Schiedsrichter mit stolzen 707 Spielleitungen aktiv. „Ein besseres Bespiel für ehrenamtliche Tätigkeit kann man nicht finden“ traf Jürgen Bachmann in seiner gekonnten Laudatio den Nagel auf den Kopf.

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